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Touristischer Geschichtslehrpfad

Gestaltung eines Touristischen Geschichtslehrpfades in Apollensdorf/Nord

Vorhaben


Unser Geschichts- und Forschungsverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in vielfältiger Form die Geschichte eines bedeutenden deutschen Unternehmens, welches sein Haupt-Werk in Reinsdorf bei Wittenberg hatte, zu dokumentieren. Neben einem umfassenden Forschungsarchiv, in welchem sämtliche noch verfügbare Dokumente in digitaler und Papierform zu finden sein werden, einer gedruckten Dokumentation, einer multimedialen Ausstellung, Vortragsreihen, Projekttagen für Schulen u.a. soll in enger Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Wittenberg ein Touristischer Geschichtslehrpfad als Rundweg zugänglich gemacht werden. In regelmäßigen Abständen gibt es hier Führungen im Rahmen des Programmes Vergessene Orte geben.
 
Die Ortslage Apollensdorf kann auf eine 725-jährige Geschichte zurückblicken – der Ortsteil Apollensdorf/Nord jedoch existiert als Siedlung erst seit 1906. In diesem Jahre begann die WASAG den Bau der ersten Wohnhäuser für Beamte und Arbeiter, diese Siedlung erhielt den Namen Kolonie & Siedlung Reinsdorfwerke. Ihren Endausbauzustand erreichte sie Ende der 30iger Jahre.
 
Charakteristisch für die Entwicklung der WASAG am Standort Reinsdorf war zu allen Zeiten neben unternehmerischem Geschick, Wissenschaft und Forschung auf höchstem Niveau und auch ein großes soziales Engagement. Insbesondere in der Werkssiedlung Reinsdorfwerke gibt es heute noch viele vollständig erhaltene Zeitzeugen, die teilweise eine neue Nutzung erfahren haben, Wohnbauten werden noch immer liebevoll restauriert und angemessen modernisiert.
 
So verfügte das Werk Reinsdorf z. B. über eine für damalige Verhältnisse sehr  modernen medizinischen Versorgung in Form eines Ärztehauses seit 1916, dort waren bis zu 3 Ärzte und 24 Krankenschwestern ständig fest angestellt. Ausgestattet mit eigener Röntgenabteilung, einem OP-Saal, eigenem Labor, mit einer kleinen Bettenstation und ab 1937 noch einer Notfall-Krankenstation mit 80 Betten bedeutete dies zur damaligen Zeit ein hohes Niveau medizinischer Versorgung und Betreuung. So führte die WASAG auch bereits seit 1906 ständig eine spezielle Kartei zur Häufung von Berufskrankheiten.
 
Das moderne, WASAG-eigene Gut umfasste 380 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Es hatte umfangreiche Vieh- und Geflügelbestände, rund 380 ha landwirtschaftliche Flächen, eigene Obstplantagen und sogar eine eigene Molkerei. Das Gut diente vorrangig der Versorgung der WASAG-Großküche, die täglich bis zu 10.000 Portionen warmes Essen in allen drei Schichten bot. Darüber hinaus wurden die Bewohner der Werkssiedlungen auch mit Lebensmitteln versorgt, dafür gab es u.a. zwei eigene Verkaufsstellen, die sogenannten WASAG-Konsumgeschäfte.
 
Eine eigene stabile Elektroenergieversorgung aller Siedlungsbauten war ab 1910 ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, dass alle Häuser und Wohnungen bereits ab 1930 über ein Bad und Innen-WC verfügten. Bereits 1915 wurde in einer der damals errichteten 48 massiven Baracken eine erste kleine Schule mit Kirche und Bibliothek eingerichtet, im Jahre 1933 finanzierte die WASAG den modernen Schulneubau in Apollensdorf. Während ihrer Existenz errichtete die WASAG in Wittenberg und Umgebung insgesamt rund 1.200 Ein- und Mehrfamilienhäuser und schuf damit Wohnraum für viele tausend Mitarbeiter.
 
All diese interessanten Entwicklungsetappen sollen durch die Schaffung des Touristischen Geschichtslehrpfades mit Informationstafeln in Apollensdorf/Nord verdeutlicht werden, einbezogen werden dabei auch die Werkssiedlung Ringstraße und Teile des ursprünglichen Dorfes Apollensdorf. Geplant sind auch Verknüpfungen zu geschichtlich bedeutsamen Orten des 725 Jahre alten Dorfes Apollensdorf. An den markanten Orten werden dazu Vandalismus sichere Schilderkonstruktionen aus Edelstahl aufgestellt. Jedes Schild enthält eine kurze Beschreibung zum jeweiligen Gebäude bzw. Standort, dazu ein historisches Foto sowie die Einordnung in den Ortsplan. Zusätzlich wird ein QR-Code angebracht, mit dem jeder Interessierte mit seinem Smartphone auf unsere Internetseite verlinkt wird, wo er weitere Informationen abrufen kann.
 
Am früheren Endpunkt des Personenbahnhofes Reinsdorfwerke werden wir ein Gleisjoch mit einem Prellbock sowie ein originales Bahnhofsschild aus Emaille aufstellen, was den tatsächlichen Endpunkt des Personenbahnhofes verdeutlichen soll. Geplant ist ferner, am Informations- und Dokumentationszentrum im Pförtnerhaus und in Apollensdorf/Braunsdorfer Straße in der Nähe der Haltestelle des ÖPNV einen großen Leitplan aufzustellen, der dann alle im Rahmen des Rundganges erreichbare Punkte zeigt und weitere Informationen gibt. Für größere Personengruppen werden von uns Führungen angeboten, die das Ganze noch interessanter gestalten werden. Regelmäßig werden zukünftig auch Führungen durch das alte Werksgelände angeboten.
 
Als zweiter Bauabschnitt ist 2021 geplant, den Touristischen Lehrpfad um weitere kleine Attraktionen wie z. B. eine komplett erhaltene historische Hufschmiede mit Transmissionsanlage etc. auf dem Gelände der Agrargenossenschaft zu erweitern und die Anlage des historischen Zwangsarbeiterfriedhofes etwas neu zu gestalten und damit aufzuwerten. Auf dem Friedhof in Reinsdorf soll ein Gedenkstein an die beim schweren Sprengstoffunglück vom 13. Juni 1935 tödlich verunglückten Arbeiter in angemessener Form erinnern, dazu soll eine Tafel mit den Namen der Toten angebracht werden.
 
Es ist unsere Aufgabe und Verpflichtung, ein so wichtiges Thema der Industrie-, Technik- und Sozialgeschichte fundiert aufzuarbeiten und zu publizieren, damit zukünftige Generationen dazu einen besseren Zugang haben werden, als das frühere Generationen bisher hatten. Unser Vorhaben steht dabei im völligen Einklang mit den Zielsetzungen der Stadt Wittenberg, in den Ortsteilen verstärkt kulturelle und museale Einrichtungen zu wichtigen geschichtlichen Themen zu etablieren.
 
Dipl.-Ing. Joachim Zander
Vereinsvorsitzender
 
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Geschichts- und Forschungsverein „WASAG Haupt-Werk Reinsdorf“ e.V.

Vereinssitz: Heuweg 16
Geschäftsstelle: Heuweg 13A
06886 Lutherstadt Wittenberg / OT Apollensdorf Nord
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